Discussion:
[Netzteil] Mehr Watt == lauter?
(zu alt für eine Antwort)
Heinz-Mario Frühbeis
2020-03-06 13:59:01 UTC
Permalink
Hallo!

Mit einem Thermaltake-Hamburg-550W-Netzteil hatte ich ja erhebliche
Schwierigkeiten wegen eines an- und abschwellenden "Surr-Brummens" (wie
soll man das sonst beschreiben), ziemlich hochfrequent und nach einiger
Zeit einfach nur noch unerträglich.

In meinem alten Rechner habe ich ein 450W-Netzteil. Das habe ich, WIMRE,
nicht gehört, lediglich den CPU-Kühler.

Dieses Thermaltake-Netzteil wurde jetzt ausgetauscht und ich habe jetzt
ein 600W-Netzteil drin (ich kenne gar nicht den Hersteller).
Dieses an- und abschwellende "Surr-Brummen" ist weg, hat das neue
600W-Netzteil also nicht. Aber man hört es, allerdings in einem
"gemächlichen" niedrigem Ton. Wenn z. Bsp. mehr oder weniger leise Musik
läuft, dann muss man schon genau hinhören, um diesen Ton feststellen zu
können.

Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?

Mit Gruß
Heinz-Mario Frühbeis
olaf
2020-03-06 14:51:31 UTC
Permalink
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?
Nein, es wird lauter je geiziger der Kaeufer ist. Mein Seasonic
schaltet den Luefter sogar ab wenn der Rechner gelangweilt vor sich
hin laeuft weil es einen so hohen Wirkungsgrad hat das dann kaum noch
Waerme entsteht. Ein besserer Wirkungsgrad erfordert halt teurere
Bauteile.

Olaf
olaf
2020-03-06 15:07:45 UTC
Permalink
Hier gibt es einen vergleichenden Test diverser Netzteile:

https://www.computerbase.de/2017-08/netzteil-test-aerocool-evga-sea-sonic-super-flower/

Auf Seite 4 sieht man die Luefterdrehzahl.

Ob so ein Netzteil wirklich gut ist weiss man natuerlich erst nach
fuenf Jahren, aber einer der Gruende warum ich Seasonic gekauft habe
war das die Elektronik, Bilder kann man auf der Seite auch sehen,
einen sehr sauber aufgebauten Eindruck macht.

Olaf
Bernd Mayer
2020-03-06 15:50:10 UTC
Permalink
Post by olaf
https://www.computerbase.de/2017-08/netzteil-test-aerocool-evga-sea-sonic-super-flower/
Auf Seite 4 sieht man die Luefterdrehzahl.
Ob so ein Netzteil wirklich gut ist weiss man natuerlich erst nach
fuenf Jahren, aber einer der Gruende warum ich Seasonic gekauft habe
war das die Elektronik, Bilder kann man auf der Seite auch sehen,
einen sehr sauber aufgebauten Eindruck macht.
Hallo,

ich habe mir auch gerade ein Netzteil besorgt von seasonic.
Focus GX-550.
Das hat eine Garantiezeit von 10 Jahren.

https://www.tweakpc.de/news/39294/neue-seasonic-prime-gold-und-platinum-netzteile-mit-12-jahren-garantie/


Bernd Mayer
Frank Möller
2020-03-07 10:30:28 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
ich habe mir auch gerade ein Netzteil besorgt von seasonic.
Seit mittlerweile weit über 10 Jahren benutze ich nur noch
Seasonic-Netzteile und hatte damit bislang kein einziges Problem.

--
Arno Welzel
2020-03-06 15:18:39 UTC
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Post by Heinz-Mario Frühbeis
Mit einem Thermaltake-Hamburg-550W-Netzteil hatte ich ja erhebliche
Schwierigkeiten wegen eines an- und abschwellenden "Surr-Brummens" (wie
soll man das sonst beschreiben), ziemlich hochfrequent und nach einiger
Zeit einfach nur noch unerträglich.
Dann war es offenbar defekt. Mitunter sind die Spulen der Schaltregler
nicht ganz sauber gefertigt und fangen dann an hörbar zu schwingen.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
In meinem alten Rechner habe ich ein 450W-Netzteil. Das habe ich, WIMRE,
nicht gehört, lediglich den CPU-Kühler.
Ist hier mit einem 500W-Netzteil von beQuiet auch nicht anders. Und
selbst den CPU-Lüfter (Arctic Cooling Freezer 7 Pro) höre ich eigentlich
fast nie.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?
Ja. "mehr Watt" = mehr Leistung. Und das erzeugt Wärme und die muss auch
abgeführt werden. Es gilt aber auch: je hochwertiger das Netzteil desto
geringer die Verluste, die in Wärme ungewandelt werden. Aber komplett
verlustfrei gibt es nichts, daher gilt vereinfacht durchaus - je mehr
Leistung, desto lauter.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Shinji Ikari
2020-03-06 21:21:59 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Arno Welzel
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?
Ja. "mehr Watt" = mehr Leistung.
Diese mehr Watt werden aber dahingehend erst geraeuschtechnisch
relevant, wenn es eine entsprechend hohe Leistung auch liefern muss.
Ein Netzteil mit sehr hohen Maximalwerten sollte bei niedriger
abgeforderter Leistung so wenig Waerme erzeugen, dass evtl. sogar die
reine Luftkonvetion reicht.
Ein Netzteil mit niedriger Leistung wird aber seine aktive Kuehlung
annaehernd maximal hochfahren, wenn man an die vorgegebene
Leistungsgrenze ran kommt.
Die oben gestellte Frage "...Netzteil lauter wird, je mehr Watt es
liefern kann?" wuerde ich somit mt nein beantworten.
Wenn man hingegen sagt, dass (ordentlich designte und aktiv
belueftete) Netzteile mit steigender gelieferter Leistung lauter
werden, dann meine ich: ja.
Post by Arno Welzel
Und das erzeugt Wärme und die muss auch
abgeführt werden.
Genutzte Leitung erzeugt hier leider Wareme.
Maximale Leistung auf dem Datenblatt hingegen erzeugt nicht mehr
nennenswert viel mehr Waerme, wenn die Reale Last bei den
vergleichbaren Netzteilen gleich ist.
Post by Arno Welzel
Es gilt aber auch: je hochwertiger das Netzteil desto
geringer die Verluste, die in Wärme ungewandelt werden.
...oder desto hochwertiger auch die Innereien, die dann auch ohne
aktive Kuehlung einfach mehr Waerme vertragen koennen und deswegen die
aktive Kuehlung erst spaeter (bei hoeherem
Lastniveau/Waermeentwicklung) anlaufen lassen.
Post by Arno Welzel
Aber komplett
verlustfrei gibt es nichts, daher gilt vereinfacht durchaus - je mehr
Leistung,
...benutzt wird...
Post by Arno Welzel
desto lauter.
...kann die aktive Kuehlung werden.
Marc Haber
2020-03-08 08:40:11 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Diese mehr Watt werden aber dahingehend erst geraeuschtechnisch
relevant, wenn es eine entsprechend hohe Leistung auch liefern muss.
Ein Netzteil mit sehr hohen Maximalwerten sollte bei niedriger
abgeforderter Leistung so wenig Waerme erzeugen, dass evtl. sogar die
reine Luftkonvetion reicht.
Ein Netzteil mit niedriger Leistung wird aber seine aktive Kuehlung
annaehernd maximal hochfahren, wenn man an die vorgegebene
Leistungsgrenze ran kommt.
Die oben gestellte Frage "...Netzteil lauter wird, je mehr Watt es
liefern kann?" wuerde ich somit mt nein beantworten.
Wenn man hingegen sagt, dass (ordentlich designte und aktiv
belueftete) Netzteile mit steigender gelieferter Leistung lauter
werden, dann meine ich: ja.
Ich kann diese Netzteilerei für einen Arbeitsplatzrechner sowieso
nicht verstehen. Mein Arbeitsplatzrechner ist ein Sechskern-Ryzen mit
16 GB und einer Radeon RX570 Grafikkarte¹, einer SSD, zwei Festplatten
und jeder Menge USB-Peripherie.

Die Maschine hat ein 350-Watt-Netzteil mit 14-cm-Lüfter. Das einzige,
was man unter hoher Last² hören kann, ist der CPU-Lüfter, der war
leider kein großer Wurf. Sonst ist die Kiste stumm.

Grüße
Ma "viele, große Lüfter sind der beste Ansatz zum leisen Rechner" rc


¹ Die Grafikkarte ist völlig überdimensioniert, das war damals aber
die kleinste, der man am Datenblatt ansehen konnte, dass sie
zusätzlich zum 4K-Hauptmonitor noch einen kleineren Monitor bedienen
kann ohne dabei die 60 Hz Bildwiederholrate am 4K-Monitor zu verlieren
² Das ist bei mir zumeist das Bauen eines Linux-Kernels mit 18
parallelen threads, aber auf der Maschine laufen auch manchmal
virtuelle Maschinen, in denen ebenfall mehrthreading Software gebaut
wird
--
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Frank Möller
2020-03-08 09:51:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
[...]
Ma "viele, große Lüfter sind der beste Ansatz zum leisen Rechner" rc
... wobei diese Lüfter so langsam wie möglich und gleichzeitig so schnell
wie nötig drehen sollten. So wird ein stetiger, gleichmäßiger Luftstrom
durch's Gehäuse gewährleistet bei gleichzeitig geringstmöglicher
Geräuschemission.

--
Shinji Ikari
2020-03-08 11:58:32 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Marc Haber
Ich kann diese Netzteilerei für einen Arbeitsplatzrechner sowieso
nicht verstehen. Mein Arbeitsplatzrechner ist ein Sechskern-Ryzen mit
16 GB und einer Radeon RX570 Grafikkarte¹, einer SSD, zwei Festplatten
und jeder Menge USB-Peripherie.
Die Maschine hat ein 350-Watt-Netzteil mit 14-cm-Lüfter. Das einzige,
was man unter hoher Last² hören kann, ist der CPU-Lüfter, der war
leider kein großer Wurf. Sonst ist die Kiste stumm.
Tja und ich habe im Keller (wegen der Geraeusche und dem Platz) 2
Systeme mit einmal 750 und einmal 1000Watt. Aber die muessen auch 53
HDD und 6 SSD + Motherboard und CPU versorgen, bzw 75 HDDs, 6 SSD und
MoBo + CPU.
So hat jede andere Anforderungen und Loesungen.
Post by Marc Haber
Ma "viele, große Lüfter sind der beste Ansatz zum leisen Rechner" rc
Eigentlich sind Komponeten, welche kaum Waerme erzeugen und diese
passiv abfuehren koennen wohl ein besserer Ansatz zum leisen Rechner.
Shinji Ikari
2020-03-06 21:12:51 UTC
Permalink
Guten Tag

Zum Betreff: Nicht zwingend.
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?
Nein.
Mein Super Flower Leadex II 1000W ist bei rund 300W Verbrauch
annaehernd unhoerbar.
Mein Bequiet Pure Power 350W war bei rund 290W Verbrauch hingegen sehr
gut vernehmbar (weil eben an der Leistungsgrenze).
(Verbrauchswerte jeweils mit FritzSteckdose ermittelt).
Die Geraeuschentwicklung eines Netzteiles haengt auch stark vom
Design, den Komponenten und eben nicht zuletzt auch der Belastung ab.
Marcel Mueller
2020-03-07 10:11:33 UTC
Permalink
Post by Heinz-Mario Frühbeis
Dieses Thermaltake-Netzteil wurde jetzt ausgetauscht und ich habe jetzt
ein 600W-Netzteil drin (ich kenne gar nicht den Hersteller).
Dieses an- und abschwellende "Surr-Brummen" ist weg, hat das neue
600W-Netzteil also nicht. Aber man hört es, allerdings in einem
"gemächlichen" niedrigem Ton. Wenn z. Bsp. mehr oder weniger leise Musik
läuft, dann muss man schon genau hinhören, um diesen Ton feststellen zu
können.
Ich frage mich jetzt, ob ein Netzteil (im allgemeinen) lauter wird, je
mehr Watt es liefern kann?
Nein, eine solche Regel gibt es nicht.
Die Lautstärke hängt von vielen Parametern ab. Die /Maximalleistung/ des
Netzteils geht da nur in geringem Umfang ein.

Schon wichtiger ist die Momentanleistung. Es hängt also auch ein Stück
weit vom Wirkungsgrad des Netzteils ab.
Das ist der Punkt, an dem die Maximalleistung des Netzteils geringfügig
einfließt. Größere Netzteile haben nämlich im allgemeinen einen
/schlechteren/ Wirkungsgrad bei gleicher Last. Natürlich ist der
Wirkungsgrad auch eine konstruktionsbedingte Größe, was den Effekt im
Einzelfall überkompensieren kann.

Der nächste Einflussfaktor ist die Innentemperatur von Netzteil und PC.
Je wärmer es ist, desto leiser.
Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass bei gegebener Abwärme (der
Bruttoverbauch des PCs) eine höhere Temperatur einem geringeren
Wärmeabtransport, mithin also einem geringeren Luftstrom entspricht.
Die Temperatur wird i.a. von der Lüfterregelung gesteuert.

Last but not least hat natürlich auch die Konstruktion des Lüfters und
die Luftführung einen erheblichen Einfluss. Größere Lüfter sind meist
leiser. Bei besser geführtem Luftstrom genügt eine geringere
Durchflussmenge für denselben Wärmetransport.
Das ist neben der Lüfterregelung mit der wichtigste Faktor.

Man erkennt, dass die Lautstärke allen voran /konstruktionsbedingt/ ist.

Alle hier genannten Argumentationsketten berücksichtigen, dass der
Stromverbrauch eines gegebenen PCs bei gegebener Arbeitslast mit
Ausnahme des Anteils durch den Netzteilwirkungsgrad eine Konstante ist.
Des weiteren habe ich angenommen, dass keine zusätzlichen Gehäuselüfter
die Wärme raus schaffen.


Marcel
Frank Möller
2020-03-07 10:28:48 UTC
Permalink
[...]
Und dann kommt noch hinzu, wo/wie das Netzteil montiert ist. Zieht es warme
Luft aus dem PC oder Umgebungsluft von außen? Ich bevorzuge letzteres.
Diverse Gehäuselüfter gehören natürlich ebenfalls dazu.

--
Marcel Mueller
2020-03-07 12:02:22 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
[...]
Und dann kommt noch hinzu, wo/wie das Netzteil montiert ist. Zieht es warme
Luft aus dem PC oder Umgebungsluft von außen? Ich bevorzuge letzteres.
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur
ein kleiner Anteil. Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es,
die Abwärme aus dem PC zu schaffen.


Marcel
Hergen Lehmann
2020-03-07 12:43:12 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur
ein kleiner Anteil. Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es,
die Abwärme aus dem PC zu schaffen.
Zudem befindet sich das Netzteil in den meisten Gehäusen oben, und man
sollte den Luftstrom möglichst so einrichten, das er die natürliche
Konvektion unterstützt und ihr nicht entgegen wirkt.
Andernfalls riskiert man (besonders bei niedrigen Lüfter-Drehzahlen)
Ecken, in denen die warme Luft lediglich verwirbelt und nie wirklich
abtransportiert wird.
Frank Möller
2020-03-07 13:02:57 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur
ein kleiner Anteil. Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es,
die Abwärme aus dem PC zu schaffen.
Zudem befindet sich das Netzteil in den meisten Gehäusen oben, und man
sollte den Luftstrom möglichst so einrichten, das er die natürliche
Konvektion unterstützt und ihr nicht entgegen wirkt.
Andernfalls riskiert man (besonders bei niedrigen Lüfter-Drehzahlen)
Ecken, in denen die warme Luft lediglich verwirbelt und nie wirklich
abtransportiert wird.
Wenn nicht das Netzteil oben ist und Luft aus dem PC ansaugt, platziert man
z. B. einen 140er Lüfter an diese Stelle. Dann ist es dieser Lüfter, der
"oben" warme Luft von innen nach außen befördert. Die "natürliche
Konvektion" ist damit ebenso gewährleistet.

Nur, weil es kein Netzteillüfter ist, der die Luft aus dem warmen
PC-Inneren absaugt, heißt das noch lange nicht, daß es dann angeblich
keinen Lüfter gäbe.

--
Rainer Knaepper
2020-03-07 18:54:00 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Marcel Mueller
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie
sonst sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom
ausreicht, um den PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber
der Wärme aus dem PC nur ein kleiner Anteil. Die wesentlich
Aufgabe des Netzteillüfters ist es, die Abwärme aus dem PC zu
schaffen.
Zudem befindet sich das Netzteil in den meisten Gehäusen oben,
Befand.

Mein Wunsch, für meinen aktuellen Neubau einen ATX-Miditower mit
konventionell oben liegendem Netzteil auszuwählen, gestaltete sich
vergleichsweise frustrierend. Zusammen mit einigen anderen
Anforderungen (Kein Seitenfenster...) schrumpfte das Angebot ruckzuck
von einer vierstelligen Zahl auf eine einstellige. Wobei "Netzteil
oben" die drastischste Einschränkung bedeutete.

Der Trend ist aktuell ganz klar: Netzteil hinten unten, gern in einen
Blechkanal integriert, der am vorderen Ende Platz für Festplatten
bietet.

Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.

Rainer
--
Ja, wo laufen sie denn?
Hergen Lehmann
2020-03-07 20:27:56 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Der Trend ist aktuell ganz klar: Netzteil hinten unten, gern in einen
Blechkanal integriert, der am vorderen Ende Platz für Festplatten
bietet.
Hmm, tatsächlich...

Auch damit erscheint mir Franks Ansatz "Netzteil saugt Außenluft an"
aber eher unzweckmäßig, weil bereits warme Luft ins Gehäuse gedrückt
wird. Gedacht ist die Konstruktion vermutlich eher so, das Netzteil- und
Gehäuselüfter gemeinsam einen Unterdruck erzeugen, und die Frischluft
durch den Festplatten-/SSD-Tunnel nachströmt.
Post by Rainer Knaepper
Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde.
ACK.
Frank Möller
2020-03-07 20:55:45 UTC
Permalink
Post by Hergen Lehmann
Post by Rainer Knaepper
Der Trend ist aktuell ganz klar: Netzteil hinten unten, gern in einen
Blechkanal integriert, der am vorderen Ende Platz für Festplatten
bietet.
Hmm, tatsächlich...
Auch damit erscheint mir Franks Ansatz "Netzteil saugt Außenluft an"
aber eher unzweckmäßig, weil bereits warme Luft ins Gehäuse gedrückt
wird.
Das betreffende Gehäuse hat separate Lüfter an der Front, an der Seite und
hinten/oben. Es wird also schon mal Raumluft von vorn reingeblasen, ebenso
von der Seite Richtung RAM und Spannungswandler. Tja, und hinten/oben wird
nach draußen abgesaugt. Kein Problem, auch ganz unabhängig vom Netzteil.

--
Shinji Ikari
2020-03-08 02:40:01 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Frank Möller
Tja, und hinten/oben wird
nach draußen abgesaugt. Kein Problem, auch ganz unabhängig vom Netzteil.
Da das Netzteil die erforderliche Versorgung der luefter liefert ist
das Konzept nicht wirklich unabhaengig vom Netzteil.

SCNR
Shinji Ikari
2020-03-08 02:39:01 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Hergen Lehmann
Post by Rainer Knaepper
Der Trend ist aktuell ganz klar: Netzteil hinten unten, gern in einen
Blechkanal integriert, der am vorderen Ende Platz für Festplatten
bietet.
Hmm, tatsächlich...
Ohne den Blechkanal, aber ja, das findet man oefters.
Post by Hergen Lehmann
Auch damit erscheint mir Franks Ansatz "Netzteil saugt Außenluft an"
aber eher unzweckmäßig,
In dem Fall saugt das netzteil Aussenluft von unten an, da die
ansaugende oeffnung nach unten zu einem Luftgitter (oft mit
Schaumstofffilter) zeigt. Und der Luftauslass pustet dann direkt nach
hinten aus.
Damit kuehlt das netzteil nur sich selbst.
Dre Rest erfordert entsprechende Gehaeuseluefter oder andere
Waermeabfuhr.
Post by Hergen Lehmann
weil bereits warme Luft ins Gehäuse gedrückt
wird.
Sie wird aus dem Gehaeuse gedrueckt und nicht hinein.
Post by Hergen Lehmann
Gedacht ist die Konstruktion vermutlich eher so, das Netzteil- und
Gehäuselüfter gemeinsam einen Unterdruck erzeugen, und die Frischluft
durch den Festplatten-/SSD-Tunnel nachströmt.
Diese Tunnelloesung habe ich eher bei Fujitsu gesehen und dort zieht
auch kein netzteil Luft an, sondern ein Frontluefter blaest die Luft
da rein.
Marc Haber
2020-03-08 08:45:49 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Der Trend ist aktuell ganz klar: Netzteil hinten unten, gern in einen
Blechkanal integriert, der am vorderen Ende Platz für Festplatten
bietet.
Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.
Das finde ich gar nicht mal schlecht: Ein solcher Rechner hat zwei
Kühlluftstöme, einer für Platten und Netzteil, einer für CPU und
Grafikkarte. Mehrere langsam drehende Lüfter machen weniger Lärm als
ein schneller drehender Lüfter. Mit so einem Konzept kann man _sehr_
leise Rechner bauen.

Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.

Ach ja: Flach gebaute Lüfter machen mehr Lärm als höher auftragende
Lüfter. Ich hab mir bei meinem ryzen aus versehen einen flachen
CPU-Kühler gekauft, obwohl der in meinem doch relativ großen Gehäuse
locker einen Zentimeter höher hätte sein dürfen. Ist erheblichst
lauter als der - nichtmal PWM-gesteuerte - Lüfter des
Vorgängerrechners, die die doppelte TDP wegschaffen musste als der
aktuelle.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2020-03-08 14:53:01 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Rainer Knaepper
Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.
Das finde ich gar nicht mal schlecht: Ein solcher Rechner hat zwei
Kühlluftstöme, einer für Platten und Netzteil, einer für CPU und
Grafikkarte.
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
Post by Marc Haber
Mehrere langsam drehende Lüfter machen weniger Lärm als
ein schneller drehender Lüfter.
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Post by Marc Haber
Mit so einem Konzept kann man _sehr_ leise Rechner bauen.
Unter /Last/ leiser. Idle eher lauter. Und ein typischer Bürorechner ist
eigentlich fast immer Idle.
Post by Marc Haber
Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.
Ziegenbock? :-)
Post by Marc Haber
Ach ja: Flach gebaute Lüfter machen mehr Lärm als höher auftragende
Lüfter.
Ack. Das stimmt meistens. Je näher der durch die Lüfterflügel modulierte
Luftstrom irgendwelchen Gegenständen oder Streben kommt, desto mehr
pfeift es. Im Prinzip der Effekt einer Motorsirene.
Post by Marc Haber
Ich hab mir bei meinem ryzen aus versehen einen flachen
CPU-Kühler gekauft, obwohl der in meinem doch relativ großen Gehäuse
locker einen Zentimeter höher hätte sein dürfen. Ist erheblichst
lauter als der - nichtmal PWM-gesteuerte - Lüfter des
Vorgängerrechners, die die doppelte TDP wegschaffen musste als der
aktuelle.
Bei AMD kann man eigentlich fast immer die Boxed-Lüfter nehmen. Die sind
erstaunlich leise. Meinen hört man überhaupt gar nicht. Das ist
allerdings noch kein Ryzen, sondern noch ein AMD FX, aber auch 65W TDP.
Das einzige wahrnehmbare Geräusch des Rechners ist der Netzteillüfter,
der nach ca. 10 Minuten anfängt leise zu rauschen. (Bis dahin steht der
komplett.) Da darf aber auch keine Musik an sein oder so, sonst hört man
es nicht.


Marcel
Marc Haber
2020-03-09 06:24:26 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Rainer Knaepper
Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.
Das finde ich gar nicht mal schlecht: Ein solcher Rechner hat zwei
Kühlluftstöme, einer für Platten und Netzteil, einer für CPU und
Grafikkarte.
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
Dann ist's ein Kühlluftstrom fürs Netzteil und einer für CPU, Chipsatz
und Mainboardregler. Ist doch auch gut.

Außerdem werden SSDs durchaus merklich warm.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Mehrere langsam drehende Lüfter machen weniger Lärm als
ein schneller drehender Lüfter.
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Das ist richtig, aber wenn man sich einen Rechner selbst baut, ist es
vermutlich einfacher, einen Lüfter mehr einzubauen als einen Lüfter
weniger optimiert und leise zu betreiben.

Für mich reicht das. Der Kater schnurrt lauter als der Rechner unter
Last.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Mit so einem Konzept kann man _sehr_ leise Rechner bauen.
Unter /Last/ leiser. Idle eher lauter. Und ein typischer Bürorechner ist
eigentlich fast immer Idle.
Ich höre meinen Rechner nicht wenn er idle ist.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.
Ziegenbock? :-)
Ein 6-kg-Kater, eine Katze und zwei weitere einjährige (Kater).
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Ich hab mir bei meinem ryzen aus versehen einen flachen
CPU-Kühler gekauft, obwohl der in meinem doch relativ großen Gehäuse
locker einen Zentimeter höher hätte sein dürfen. Ist erheblichst
lauter als der - nichtmal PWM-gesteuerte - Lüfter des
Vorgängerrechners, die die doppelte TDP wegschaffen musste als der
aktuelle.
Bei AMD kann man eigentlich fast immer die Boxed-Lüfter nehmen. Die sind
erstaunlich leise.
Ich hab da lieber einen 12-cm-Lüfter draufgemacht Oder ist es gar ein
14er?

Leider wurde nach dem Aufbau des Rechners noch ein Mainboard-Tausch
notwendig (Asrock-Mainboard ist beim Versuch, die BIOS-Konfiguration
zu speichern reproduzierbar abgestützt, dadurch war die Regelung des
CPU-Lüfters sehr hektisch und _DAS_ hat man gehört, außerdem Probleme
mit meiner heiligen auf USB adaptierten MF-II-Tastatur), seitdem das
Mainboard wieder Asus heißt ist der Rechner fein.
Post by Marcel Mueller
Das einzige wahrnehmbare Geräusch des Rechners ist der Netzteillüfter,
der nach ca. 10 Minuten anfängt leise zu rauschen. (Bis dahin steht der
komplett.) Da darf aber auch keine Musik an sein oder so, sonst hört man
es nicht.
Bei meinem höre ich unter Last nur den CPU-Lüfter, da ist der Lüfter
zu flach. Ein Fehlkauf, aber aktuell geht's. Ich denke, das wird wegen
Faulheit und Geiz über die Lebensdauer dieses Geräts so bleiben.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Rainer Knaepper
2020-03-09 09:17:00 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Bei meinem höre ich unter Last nur den CPU-Lüfter, da ist der
Lüfter zu flach. Ein Fehlkauf, aber aktuell geht's. Ich denke, das
wird wegen Faulheit und Geiz über die Lebensdauer dieses Geräts so
bleiben.
Kaum etwas ist dauerhafter als ein funktionsfähiges Provisorium.

Rainer (der irgendwann einmal einen 80mm Lüfter (auf 5V betrieben) mit
Kabelbindern auf seine eigentlich passiv gekühlte GraKa geschnallt
hat)
--
Man sollte überhaupt keine Tests mehr lesen...
(Stefan Krah in de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung)
Marcel Mueller
2020-03-09 18:48:39 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
Dann ist's ein Kühlluftstrom fürs Netzteil und einer für CPU, Chipsatz
und Mainboardregler. Ist doch auch gut.
Für ersteres ist der Netzteillüfter zuständig, für zweiteres der CPU-Lüfter.
Post by Marc Haber
Außerdem werden SSDs durchaus merklich warm.
Wenn man sie in eine Plastiktüte packt (weil das Uralt-Gehäuse nur 5¼"
Schächte hat) und wenn man 30°C als "merklich warm" bezeichnet, dann
schon. Selbst eingetütet und mit Klebeband befestigt habe ich noch keine
SSD über gut 50°C gebracht. Nicht einmal bei einem Restore.

SSD erzeugen zwar Lastspitzen in den Dimensionen normaler Platten (beim
Löschen), aber im zeitlichen Mittel sind sie /erheblich sparsamer/. Eine
habe ich mal durchgemessen. Da waren es unter (normaler) Last mit 3 VMs
500mW im Mittel. Die neueren ziehen etwas mehr Strom, aber die Welt ist
das auch nicht.
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Das ist richtig, aber wenn man sich einen Rechner selbst baut, ist es
vermutlich einfacher, einen Lüfter mehr einzubauen als einen Lüfter
weniger optimiert und leise zu betreiben.
Warum sollte ich meinen Rechner mit Lüftern überhäufen?
Ich verstehe nicht, was daran einfacher sein soll. CPU-Lüfter und
Netzteil zieht raus reicht für Standardrechner.
Post by Marc Haber
Für mich reicht das. Der Kater schnurrt lauter als der Rechner unter
Last.
Man könnte jetzt Mutmaßungen über den Pegel des Katers anstellen. ;-)
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.
Ziegenbock? :-)
Ein 6-kg-Kater, eine Katze und zwei weitere einjährige (Kater).
Das sollte nicht reichen.
Wir hatten früher auch mal eine 7kg Katze. Aber Dinge in der
Gewichtsklasse PC umstoßen, war dann doch kein reales Szenario.
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Bei AMD kann man eigentlich fast immer die Boxed-Lüfter nehmen. Die sind
erstaunlich leise.
Ich hab da lieber einen 12-cm-Lüfter draufgemacht Oder ist es gar ein
14er?
Das gibt halt unter Umständen ganz schöne Drehmomente auf die Halterung.
Post by Marc Haber
Leider wurde nach dem Aufbau des Rechners noch ein Mainboard-Tausch
notwendig (Asrock-Mainboard ist beim Versuch, die BIOS-Konfiguration
zu speichern reproduzierbar abgestützt, dadurch war die Regelung des
CPU-Lüfters sehr hektisch und _DAS_ hat man gehört,
Das nervt tatsächlich erheblich. Ein bekannter hatte das Problem mit
seinem Ryzen-Board auch. Die Kennlinie im BIOS war für den verwendeten
Lüfter (nicht AMD Boxed) zu steil. Dadurch hat die Drehzahl zuweilen
stark geschwankt.
Das Problem ließ sich dann (unter Linux) lösen, indem ein eigenes
Regelprogramm für die Drehzahl installiert und konfiguriert wurde. Das
war aber reichlich Gefummel. Das BIOS des Gigabyte-Boards bot leider
keinerlei Einstellmöglichkeiten.
Post by Marc Haber
außerdem Probleme
mit meiner heiligen auf USB adaptierten MF-II-Tastatur),
Bei mir hängt auch noch ein IBM Model M von vor 30 Jahren dran. :-)
Damit es an USB-Adaptern läuft, musste ich es allerdings modifizieren.
Der Einschaltstrom war zu hoch (dicker Elko) und die Pull-Up-Widerstände
an Clock und Data zu stramm.
Post by Marc Haber
seitdem das
Mainboard wieder Asus heißt ist der Rechner fein.
Ich habe in den letzten Jahren auch fast nur Asus verbaut -
hauptsächlich allerdings wegen ECC-Unterstützung.
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Das einzige wahrnehmbare Geräusch des Rechners ist der Netzteillüfter,
der nach ca. 10 Minuten anfängt leise zu rauschen. (Bis dahin steht der
komplett.) Da darf aber auch keine Musik an sein oder so, sonst hört man
es nicht.
Bei meinem höre ich unter Last nur den CPU-Lüfter, da ist der Lüfter
zu flach. Ein Fehlkauf, aber aktuell geht's. Ich denke, das wird wegen
Faulheit und Geiz über die Lebensdauer dieses Geräts so bleiben.
Hmm, kannst Du dem flachen Lüfter etwas mehr /Abstand/ verpassen, ohne
dass gleich die ganze Luft vorbei strömt? Das beruhigt zuweilen deutlich.

Ich sage mal, man darf da durchaus basteln. Längere Schrauben mit
Abstandshülse, und damit die Luft nicht abhaut, etwas Klebeband drum
herum. Das wirkt zuweilen Wunder.

Wenn natürlich der Lüfter in sich schon laut ist, hilft das nicht. Aber
das kann man ja leicht probieren, indem man ihn mal in der Hand hält.


Marcel
Rainer Knaepper
2020-03-09 20:18:00 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Die neueren ziehen etwas
mehr Strom, aber die Welt ist das auch nicht.
Probier mal z.B.
https://geizhals.de/corsair-force-series-gen-4-pcie-mp600-500gb-cssd-f500gbmp600-a2126959.html?hloc=de

Ich war ziemlich von den Socken, wie heiß die wird unter Last
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Bei AMD kann man eigentlich fast immer die Boxed-Lüfter nehmen.
Die sind erstaunlich leise.
Ich hab da lieber einen 12-cm-Lüfter draufgemacht Oder ist es gar
ein 14er?
Das gibt halt unter Umständen ganz schöne Drehmomente auf die Halterung.
Der beim Ryzen 3700X mitgelieferte AMD Wraith Prism ist auch kein
Leichtgewicht. Ich gehe davon aus, daß AMD das bei der Entwicklung von
Sockel und Halterung berücksichtigt hat.
Post by Marcel Mueller
Das nervt tatsächlich erheblich.
Ack.
Post by Marcel Mueller
Ein bekannter hatte das Problem
mit seinem Ryzen-Board auch. Die Kennlinie im BIOS war für den
verwendeten Lüfter (nicht AMD Boxed) zu steil. Dadurch hat die
Drehzahl zuweilen stark geschwankt.
Das Problem ließ sich dann (unter Linux) lösen, indem ein eigenes
Regelprogramm für die Drehzahl installiert und konfiguriert wurde.
Das war aber reichlich Gefummel. Das BIOS des Gigabyte-Boards bot
leider keinerlei Einstellmöglichkeiten.
Trotz etlicher Einstellmöglichkeiten ist die Regeltechnik beim Asus
Prime X570-P reichlich suboptimal. Ich neige inzwischen dazu, eine
eigene Steuerung einzubauen, die ich aus einem alten Projekt mit nem
Attiny ableiten könnte. Leider nur für die Gehäuselüfter, an die
Dokumentation für den Bus, an dem die CPU-Temoeratur hängt, kommt man
ja nicht dran.

Rainer
--
Irgendwie überkommt mich immer das Gefühl verarscht zu werden, wenn
Windows Update im Wochentakt immer wieder Patches für das gleiche
Problem lädt und installiert. Hört das erst auf wenn ich Furchen in
der Platte habe? (Eric 'EW-Tech' Wick in ger.ct)
olaf
2020-03-09 23:15:17 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Attiny ableiten könnte. Leider nur für die Gehäuselüfter, an die
Dokumentation für den Bus, an dem die CPU-Temoeratur hängt, kommt man
ja nicht dran.
Naja, da ein Linuxkernel das auslesen kann sollte das eigentlich ganz
gut dokumentiert sein. Allerdings weiss ich nicht wie du das nutzen
willst. Und wenn ich sehe wie schnell der Ryzen seine Temperatur
aendern kann wenn er unter Last geht dann ist da nur wenig Spielraum
fuer Fehler.

Olaf
Marc Haber
2020-03-09 21:45:33 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
Dann ist's ein Kühlluftstrom fürs Netzteil und einer für CPU, Chipsatz
und Mainboardregler. Ist doch auch gut.
Für ersteres ist der Netzteillüfter zuständig, für zweiteres der CPU-Lüfter.
Kein Widerspruch.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.
Ziegenbock? :-)
Ein 6-kg-Kater, eine Katze und zwei weitere einjährige (Kater).
Das sollte nicht reichen.
Wir hatten früher auch mal eine 7kg Katze. Aber Dinge in der
Gewichtsklasse PC umstoßen, war dann doch kein reales Szenario.
Impuls gleich Masse mal Geschwindigkeit, die Einjährigen dürften den
Sechskilokater in dieser Disziplin übertrumpfen.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Bei AMD kann man eigentlich fast immer die Boxed-Lüfter nehmen. Die sind
erstaunlich leise.
Ich hab da lieber einen 12-cm-Lüfter draufgemacht Oder ist es gar ein
14er?
Das gibt halt unter Umständen ganz schöne Drehmomente auf die Halterung.
Ich gehe davon aus, dass das Zeug dafür gebaut ist
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
außerdem Probleme
mit meiner heiligen auf USB adaptierten MF-II-Tastatur),
Bei mir hängt auch noch ein IBM Model M von vor 30 Jahren dran. :-)
Damit es an USB-Adaptern läuft, musste ich es allerdings modifizieren.
Der Einschaltstrom war zu hoch (dicker Elko) und die Pull-Up-Widerstände
an Clock und Data zu stramm.
Ich hab drei Adapter gebraucht bis ich einen hatte der tut.

Grüße
Marc
--
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Shinji Ikari
2020-03-09 22:28:12 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Marcel Mueller
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
In unserem Buero sind aktuell 34 Arbeitsplaetze mit Desktop/SFF PC.
Meines Wissens haben davon nur die 4 zuletzt erneuerten Systeme eine
SSD. Alle anderen haben noch HDDs drin.
Frank Möller
2020-03-11 09:42:51 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Rainer Knaepper
Für die Belüftung des Gehäuses ist die Anordnung bis auf einen
Unterschied unerheblich: Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.
Das finde ich gar nicht mal schlecht: Ein solcher Rechner hat zwei
Kühlluftstöme, einer für Platten und Netzteil, einer für CPU und
Grafikkarte.
Welches "Büromoped" hat heute noch eine Platte? SSDs brauchen so gut wie
nichts. Und welches hat eine Graka?
Post by Marc Haber
Mehrere langsam drehende Lüfter machen weniger Lärm als
ein schneller drehender Lüfter.
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Na ja, das muß man wohl differenziert sehen. Z. B. machen 3 Gehäuselüfter
mit je 140 mm und je 800 Touren nur ganz minimal mehr Geräusch als einer
mit 800 Touren. Das liegt im allgemeinen allerdings an der Position, an der
so ein einzelner Lüfter sitzt, nämlich an der Rückwand.

Verbaut man mehrere Gehäuselüfter, hat man dann schon mal praktisch immer
einen gleich direkt hinter der Frontblende. In Anbetracht der üblichen
Standposition eines Rechners neben dem Arbeitsplatz unter dem Schreibtisch
ist der Frontlüfter einem dann natürlich näher und durch weniger Material
verdeckt als der hintere. Ohne Umgebungsgeräusche hört man dann ein leises
Rauschen, was allein wg. der Position dieses Lüfters etwas lauter ist, als
wenn man nur einen 140er mit 800 Touren an der Rückwand hat.

Dennoch ist eigentlich immer der CPU-Lüfter das lauteste Gebläse, weil der
bei Last nicht mehr mit 800 Touren auskommt, sondern deutlich über 1000
Touren geht - und genau das ist dann das, was man hört.

Hier kann man allerdings nachbessern:

1. kann man CPUs mit weniger als 100 W TDP nehmen. Was anderes braucht man
heutzutage nicht mehr, sondern das ist nur noch "Habenwill" für
Hardcore-Gamer & Co.

2. kann man dennoch einen richtig fetten CPU-Kühler in
Doppel-Tower-Bauweise AKA Noctua NH-D15
<Loading Image...>
verwenden. (Selbstverständlich braucht man dafür ein Gehäuse, dessen Breite
eine solche Aufbauhöhe von 165 mm ab Board auch zuläßt.)

3. haben Noctua-Kühler polierte Kupferbodenplatten, mit den Kühlern kommt
zudem eine sehr gute Wärmeleitpaste und schließlich sind die Kühlrippen mit
den Heatpipes verlötet statt nur gepreßt.

Schon durch diese Maßnahmen bietet so ein Kühler einen besseren
Wärme(ab)fluß und macht den NH-D15 seit Jahren zum ungeschlagenen
Flaggschiff. (Der neuere Deepcool Assassin III versucht, dem NH-D15
Konkurrenz zu machen, kann aber nur deshalb an ihn heranreichen, weil
dessen Lüfter mit max. 1400 Touren statt den max. 1300 Touren des Noctua
drehen. Der Noctua NH-D15 ist und bleibt also besser und dabei leiser.)

4. sorgt ein Kühler in Doppel-Tower-Bauweise schon durch seine Bauweise für
eine erheblich bessere Ableitung und Verteilung der von der Bodenplatte
resp. CPU ausgehenden Wärme. Ist ja logisch: Die doppelte Anzahl an
Heatpipes und die doppelte Anzahl an Kühlrippen stecken einfach mehr weg,
insbesondere kurzzeitge Lastspitzen.

5. kann man ergo bei einem solchen Kühler die beiden Lüfter so einstellen,
daß sie - außer bei wirklich längerer Vollast - sich irgendwo im Bereich
von 800 bis 1000 Touren bewegen.

Für die mittlerweile üblichen Sommer mit an die 40 °C über Wochen hinweg
muß man dann austesten, ab welcher CPU-Temp. um die 60 + X °C man die
Lüfter bei Vollast dann wirklich mit Maximaldrehzahl laufen läßt. Aber das
betrifft dann eben nur diese krassen Phasen.

So haben wir das jedenfalls neulich für einen neuen Ryzen gemacht. Es ist
erstaunlich, was so eine Rennsemmel leistet und wie leise sie dabei
trotzdem bleibt. Ich werde meinen bisherigen Noctua NH-C14S, der eigentlich
für max. 95 W TDP völlig ausreicht, aber halt immer wieder bei Last mit
deutlich über 1000 Touren sehr hörbar wird, jedenfalls durch einen NH-D15
mit 2 Lüftern ersetzen, da diese dann auch bei Last deutlich langsamer
laufen können.

--
Marcel Mueller
2020-03-11 20:18:35 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by Marcel Mueller
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Na ja, das muß man wohl differenziert sehen. Z. B. machen 3 Gehäuselüfter
mit je 140 mm und je 800 Touren nur ganz minimal mehr Geräusch als einer
mit 800 Touren. Das liegt im allgemeinen allerdings an der Position, an der
so ein einzelner Lüfter sitzt, nämlich an der Rückwand.
Ja, aber warum sollte er deshalb /lauter/ sein als 3 Stück irgendwo.
Post by Frank Möller
Verbaut man mehrere Gehäuselüfter, hat man dann schon mal praktisch immer
einen gleich direkt hinter der Frontblende.
Eben, und das stört i.a. mehr.

Dazu kommen Schwebungsgeräusche, weil die Lüfter auf ähnlicher aber
nicht exakt derselben Drehzahl laufen.
Post by Frank Möller
Dennoch ist eigentlich immer der CPU-Lüfter das lauteste Gebläse, weil der
bei Last nicht mehr mit 800 Touren auskommt, sondern deutlich über 1000
Touren geht - und genau das ist dann das, was man hört.
Bei Last ja, aber im Normalbetrieb ist das nicht eindeutig.

Bei mir ist es wie gesagt anders herum. Der CPU Lüfter ist selbst ohne
Umgebungsgeräusche unhörbar. Klar, wenn die Kiste Vollast bekommt, ist
das anders, aber wann passiert das im Büro? Eigentlich nie. Außer Zocken
fällt mir wenig alltägliches ein, was halbwegs aktuelle CPUs zum
Schwitzen bringt. Video Transcodieren wäre noch eine Option. Aber das
mache ich z.B. auf dem VM-Server im Keller. Da kann der von mir aus
Röhren was er will. In der Praxis ist er trotzdem relativ leise, weil
weitgehend normale PC-Hardware.
Post by Frank Möller
1. kann man CPUs mit weniger als 100 W TDP nehmen. Was anderes braucht man
heutzutage nicht mehr, sondern das ist nur noch "Habenwill" für
Hardcore-Gamer & Co.
Für Gamer ist das glaube ich nicht nur "Habenwill", aber ansonsten Full
Ack. Selbst im VM-Server bekomme ich eine 65W TDP CPU, die noch nicht
einmal Ryzen heißt, nicht ausgelastet.
Post by Frank Möller
2. kann man dennoch einen richtig fetten CPU-Kühler in
Doppel-Tower-Bauweise AKA Noctua NH-D15
verwenden. (Selbstverständlich braucht man dafür ein Gehäuse, dessen Breite
eine solche Aufbauhöhe von 165 mm ab Board auch zuläßt.)
Kann man. Das ist aber in vielen Fällen einfach Overkill.

Ein Rechner sollte ausgewogen und angemessen dimensioniert sein, und
nicht an einer Stelle übermäßig. Ein überdimensionierter Lüfter nutzt
genauso wenig wie eine Apfelsinenkiste mit Düsenantrieb.
Post by Frank Möller
3. haben Noctua-Kühler polierte Kupferbodenplatten, mit den Kühlern kommt
zudem eine sehr gute Wärmeleitpaste und schließlich sind die Kühlrippen mit
den Heatpipes verlötet statt nur gepreßt.
Das fällt für mich genauso unter "Habenwill".

Es ist mir vollkommen egal, ob ein Lüfter aus rechtsdrehenden, bei
Mondschein geernteten Kupferatomen ist oder aus Büchsenblech, wenn er
/seinen Zweck ordentlich erfüllt/.
Natürlich gibt es bei der Zielerreichung technische Grenzen. Aber
vernünftiger Ressourceneinsatz - und damit meine ich nicht nur Geld -
heißt eben nicht die bestmögliche Lösung, sondern eine /angemessene/.
Post by Frank Möller
Schon durch diese Maßnahmen bietet so ein Kühler einen besseren
Wärme(ab)fluß und macht den NH-D15 seit Jahren zum ungeschlagenen
Flaggschiff.
Schön für das Flagschiff. Für einen Büro-PC ist das trotzdem Overkill.
Post by Frank Möller
4. sorgt ein Kühler in Doppel-Tower-Bauweise schon durch seine Bauweise für
eine erheblich bessere Ableitung und Verteilung der von der Bodenplatte
resp. CPU ausgehenden Wärme.
Das ist mir genauso egal, wie das Kupfer. Es gibt nur zwei Arten von
Kühlern für einen PC: die, die die Wärme wegschaffen und dabei
hinreichend leise sind, und die anderen. Die anderen sind Mist. In der
ersten Kategorie wiederum sind alle gleich gut geeignet.
Die Schwelle für "hinreichend leise" ist natürlich individuell.
Post by Frank Möller
5. kann man ergo bei einem solchen Kühler die beiden Lüfter so einstellen,
daß sie - außer bei wirklich längerer Vollast - sich irgendwo im Bereich
von 800 bis 1000 Touren bewegen.
Die Lautstärke hängt nicht nur an den Touren. Aber natürlich wird es
gefühlt ruhiger, wenn die primären Frequenzen in Infraschallbereich
liegen. Aber für die Oberwellen gilt das natürlich nicht. Zudem hat
jeder Lüfter mindestens 3 Stege, wodurch man schon wieder zu höheren
Frequenzen kommt. Ich habe aber auch schon Lüfter mit wesentlich
geringeren Drehzahlen gesehen.
Post by Frank Möller
Für die mittlerweile üblichen Sommer mit an die 40 °C über Wochen hinweg
muß man dann austesten, ab welcher CPU-Temp. um die 60 + X °C man die
Lüfter bei Vollast dann wirklich mit Maximaldrehzahl laufen läßt. Aber das
betrifft dann eben nur diese krassen Phasen.
Auch da spielt der absolute Stromverbrauch eine gewichtige Rolle. So ein
PC hat nämlich durchaus das Zeug dazu, den ganzen Raum aufzuheizen, wenn
er einige Stunden läuft. Das kann am Abend schon mal 5°C Differenz
ausmachen. Das ist vor allem dann blöd, wenn die Außentemperatur ein
paar Tage selbst in der Nacht kaum unter die Raumtemperatur fällt und
Lüften deshalb auch nichts bringt. Dann kumuliert sich das nämlich über
die Tage.
Post by Frank Möller
So haben wir das jedenfalls neulich für einen neuen Ryzen gemacht. Es ist
erstaunlich, was so eine Rennsemmel leistet und wie leise sie dabei
trotzdem bleibt.
Ack. Die Dinger schieben wirklich einiges durch. Aber für einen Büro-PC
ist selbst ein kleiner Ryzen eigentlich auch schon Overkill. Kurzum, der
kommt sowieso kaum unter Vollast. Mithin ist auch egal, was der Lüfter
bei Volllast für einen Lärm machen würde.
Post by Frank Möller
Ich werde meinen bisherigen Noctua NH-C14S, der eigentlich
für max. 95 W TDP völlig ausreicht, aber halt immer wieder bei Last mit
deutlich über 1000 Touren sehr hörbar wird, jedenfalls durch einen NH-D15
mit 2 Lüftern ersetzen, da diese dann auch bei Last deutlich langsamer
laufen können.
Marcel
Frank Möller
2020-03-12 15:06:23 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
Post by Marcel Mueller
Und mehrere langsam drehende Lüfter machen /mehr/ Lärm als /wenige/
langsam drehende Lüfter.
Na ja, das muß man wohl differenziert sehen. Z. B. machen 3 Gehäuselüfter
mit je 140 mm und je 800 Touren nur ganz minimal mehr Geräusch als einer
mit 800 Touren. Das liegt im allgemeinen allerdings an der Position, an der
so ein einzelner Lüfter sitzt, nämlich an der Rückwand.
Ja, aber warum sollte er deshalb /lauter/ sein als 3 Stück irgendwo.
S. u.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
Verbaut man mehrere Gehäuselüfter, hat man dann schon mal praktisch immer
einen gleich direkt hinter der Frontblende.
Eben, und das stört i.a. mehr.
Dazu kommen Schwebungsgeräusche, weil die Lüfter auf ähnlicher aber
nicht exakt derselben Drehzahl laufen.
Ja, auch deswegen sind 3 Lüfter ein bißchen lauter als nur einer.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
Dennoch ist eigentlich immer der CPU-Lüfter das lauteste Gebläse, weil der
bei Last nicht mehr mit 800 Touren auskommt, sondern deutlich über 1000
Touren geht - und genau das ist dann das, was man hört.
Bei Last ja, aber im Normalbetrieb ist das nicht eindeutig.
Doch, bei mir eigentlich schon. Auch ein Noctua ist mit 1000 Touren lauter
als ein Lüfter mit 800 Touren.
Post by Marcel Mueller
Bei mir ist es wie gesagt anders herum. Der CPU Lüfter ist selbst ohne
Umgebungsgeräusche unhörbar. Klar, wenn die Kiste Vollast bekommt, ist
das anders, aber wann passiert das im Büro? Eigentlich nie. Außer Zocken
fällt mir wenig alltägliches ein, was halbwegs aktuelle CPUs zum
Schwitzen bringt.
Es gibt auch noch diverse Zwischenstufen zwischen Idle und Vollast.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
1. kann man CPUs mit weniger als 100 W TDP nehmen. Was anderes braucht man
heutzutage nicht mehr, sondern das ist nur noch "Habenwill" für
Hardcore-Gamer & Co.
Für Gamer ist das glaube ich nicht nur "Habenwill", aber ansonsten Full
Ack. Selbst im VM-Server bekomme ich eine 65W TDP CPU, die noch nicht
einmal Ryzen heißt, nicht ausgelastet.
Post by Frank Möller
2. kann man dennoch einen richtig fetten CPU-Kühler in
Doppel-Tower-Bauweise AKA Noctua NH-D15
verwenden. (Selbstverständlich braucht man dafür ein Gehäuse, dessen Breite
eine solche Aufbauhöhe von 165 mm ab Board auch zuläßt.)
Kann man. Das ist aber in vielen Fällen einfach Overkill.
Nun, wenn man seine Kiste nicht nur anschaltet, um sie Idle rumdösen zu
lassen, sondern immer wieder was damit macht, die Mühle aber gleichzeitig
so leise wie möglich bleiben soll, ist das nicht "Overkill", sondern eine
gangbare Option, um mit einfachen Mitteln das Bestmögliche zu tun.
Post by Marcel Mueller
Ein Rechner sollte ausgewogen und angemessen dimensioniert sein, und
nicht an einer Stelle übermäßig. Ein überdimensionierter Lüfter nutzt
genauso wenig wie eine Apfelsinenkiste mit Düsenantrieb.
Wos'n des für'n Text? Ein Kühler, der mehr bringt und die Mühle damit
leiser macht, ist weder "überdimensioniert" noch "Apfelsinenkiste".
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
3. haben Noctua-Kühler polierte Kupferbodenplatten, mit den Kühlern kommt
zudem eine sehr gute Wärmeleitpaste und schließlich sind die Kühlrippen mit
den Heatpipes verlötet statt nur gepreßt.
Das fällt für mich genauso unter "Habenwill".
Es ist mir vollkommen egal, ob ein Lüfter aus rechtsdrehenden, bei
Mondschein geernteten Kupferatomen ist oder aus Büchsenblech, wenn er
/seinen Zweck ordentlich erfüllt/.
Genau das tut er halt nicht oder nicht ausreichend, wenn er quasi gezielt
unnötige Übergangswiderstände aufgehängt bekommt, wie das bei solchen
Teilen mit geriffelten Bodenplatten oder nur gesteckten/gepreßten
Kühlrippen so ist. Es ist schlicht unsinnig und letztlich Kundenverarsche,
solche einfachen Dinge nicht zu tun.
Post by Marcel Mueller
Natürlich gibt es bei der Zielerreichung technische Grenzen. Aber
vernünftiger Ressourceneinsatz - und damit meine ich nicht nur Geld -
heißt eben nicht die bestmögliche Lösung, sondern eine /angemessene/.
Es _ist_ angemessen, eine Bodenplatte eines Kühlers aus einem gutleitenden
Material wie Kupfer zu fertigen, es _ist_ angemessen, diese Platte für eine
gute Wärmeleitung auch zu polieren, und es _ist_ ebenfalls angemessen,
Kühlrippen zu verlöten, statt nur zu stecken. Für einen guten Kühler sind
das IMO einfach nur Selbstverständlichkeiten.

Das Problem sind Hersteller, die das nicht tun, um da ein paar Cent zu
sparen. Und warum sie sich das erlauben können und die Leute das fressen,
zeigt Deine Aussage exemplarisch.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
Schon durch diese Maßnahmen bietet so ein Kühler einen besseren
Wärme(ab)fluß und macht den NH-D15 seit Jahren zum ungeschlagenen
Flaggschiff.
Schön für das Flagschiff. Für einen Büro-PC ist das trotzdem Overkill.
Ich rede hier nicht von "einem Büro-PC", der nur vor sich hin idelt.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
4. sorgt ein Kühler in Doppel-Tower-Bauweise schon durch seine Bauweise für
eine erheblich bessere Ableitung und Verteilung der von der Bodenplatte
resp. CPU ausgehenden Wärme.
Das ist mir genauso egal, wie das Kupfer. Es gibt nur zwei Arten von
Kühlern für einen PC: die, die die Wärme wegschaffen und dabei
hinreichend leise sind, und die anderen.
Und dann gibt es noch die, die Wärme besser wegschaffen und damit leiser
sind als andere.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
5. kann man ergo bei einem solchen Kühler die beiden Lüfter so einstellen,
daß sie - außer bei wirklich längerer Vollast - sich irgendwo im Bereich
von 800 bis 1000 Touren bewegen.
Die Lautstärke hängt nicht nur an den Touren.
AFAIS ist das der Hauptpunkt, auch mit noch so sehr "optimierten"
Ventilatorblättern und dämpftender Befestigung.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
Für die mittlerweile üblichen Sommer mit an die 40 °C über Wochen hinweg
muß man dann austesten, ab welcher CPU-Temp. um die 60 + X °C man die
Lüfter bei Vollast dann wirklich mit Maximaldrehzahl laufen läßt. Aber das
betrifft dann eben nur diese krassen Phasen.
Auch da spielt der absolute Stromverbrauch eine gewichtige Rolle. So ein
PC hat nämlich durchaus das Zeug dazu, den ganzen Raum aufzuheizen, wenn
er einige Stunden läuft. Das kann am Abend schon mal 5°C Differenz
ausmachen. Das ist vor allem dann blöd, wenn die Außentemperatur ein
paar Tage selbst in der Nacht kaum unter die Raumtemperatur fällt und
Lüften deshalb auch nichts bringt. Dann kumuliert sich das nämlich über
die Tage.
Klar. Um Raumlüftung (wenigstens nachts) wird man nicht umhinkommen.
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
So haben wir das jedenfalls neulich für einen neuen Ryzen gemacht. Es ist
erstaunlich, was so eine Rennsemmel leistet und wie leise sie dabei
trotzdem bleibt.
Ack. Die Dinger schieben wirklich einiges durch. Aber für einen Büro-PC
ist selbst ein kleiner Ryzen eigentlich auch schon Overkill.
Wie schon gesagt, zumindest ich rede nicht von einem popeligen "Büro-PC".
Post by Marcel Mueller
Kurzum, der kommt sowieso kaum unter Vollast.
Wie schon gesagt, es gibt noch mehr "Daseinszustände" als nur Idle oder
Vollast.
Post by Marcel Mueller
Mithin ist auch egal, was der Lüfter bei Volllast für einen Lärm machen
würde.
Für Dich, für mich überhaupt nicht. Wenn da stundenlang (nebenbei im
Hintergrund) Videos umkodiert werden, ich aber an der Kiste arbeite, will
ich mich nicht sinnlos vllröhren lassen - und mit einem durchdachten
Lüfter- und Kühlerkonzept muß man das dann auch nicht. :-))

--

Arno Welzel
2020-03-08 15:08:54 UTC
Permalink
Marc Haber:

[...]
Post by Marc Haber
Abgesehen davon, dass ein so gebauter Rechner einen tief liegenden
Schwerpunkt hat und er so stabiler steht als ein Rechner, dessen
schwere Teile oben sind. Im Haushalt mit Tieren sollte man das nicht
vernachlässigen.
Wenn ein PC nur wegen des weiter oben montierten Netzteils leichter
umkippt, scheint mir das Gehäuse generell nicht besonders brauchbar zu sein.

Hier steckt der stationäre PC in einem Chieftec-MIDI-Tower, der schon
aufgrund seines Eigengewichts von ca. 15 kG nicht so leicht umkippt. Die
nach außen ausgeklappten Standfüße tragen zusätzlich zur Stabilität bei.
Post by Marc Haber
Ach ja: Flach gebaute Lüfter machen mehr Lärm als höher auftragende
Lüfter. Ich hab mir bei meinem ryzen aus versehen einen flachen
CPU-Kühler gekauft, obwohl der in meinem doch relativ großen Gehäuse
locker einen Zentimeter höher hätte sein dürfen. Ist erheblichst
lauter als der - nichtmal PWM-gesteuerte - Lüfter des
Vorgängerrechners, die die doppelte TDP wegschaffen musste als der
aktuelle.
Hier steckt der Klassiker Arctic Cooling Freezer 7 Pro auf der CPU. Der
kühlt unhörbar und selbst unter Last muss man schon sehr genau hinhören.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Rainer Knaepper
2020-03-08 12:59:00 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ach ja: Flach gebaute Lüfter machen mehr Lärm als höher auftragende
Lüfter.
Das ist ein Problem zahlreicher der angebotenen Top-Blower. Die ich
persönlich gegenüber den Tower-Kühlern bevorzuge, weil die halt den
umliegenden Schaltreglern und dem Ram automagisch etwas Luftbewegung
verschaffen. Wenn man sich mal ein wenig mit der Entwärmung
elektronischer Baugruppen und dem Wirkprinzip von Kühlkörpern
beschäftigt hat, wird man feststellen, daß die Wirksamkeit von
Zwangskühlungen gegenüber reiner Konvektionskühlung im "unteren"
Bereich die größten Gewinne bringt. Die leise Verwirbelung, die so ein
Topblower rund um die CPU verursacht, ist idR ohne weitere maßnahmen
ausreichend. Bei Towerkühlern muß man sich bei hoch belasteten Systemn
zusätzliche Gedanken machen, wie man dort Luftbewegung hinbekommt.

Gut, aber sehr teuer sind dann Mainboards mit Heatpipesystemen für
Chipsatz, Schaltregler usw., wo man den eigentlichen Kühlkörper dann
in den Luftstrom des Towerkühlers oder eines separaten, leisen
Propellers legt. Quasi Notebook-Technik.

Billiger geht es mit einem Gehäuse, das vorne einen Lüfter vorsieht,
der in Richtung CPU-Umgebung püstert. Der kann gewöhnlich ganz leise
und leistungsschwach werkeln.

Rainer (der bedauert, daß die AMD-X570-Boards idR wieder einen
Propeller auf dem Chipsatz haben müssen. Gäbe es was passendes, würde
ich den gerne gegen einen voluminösen Passivkühler tauschen. Da ich
nur eine lange Karte drinnen stecken habe, ließe sich da was bei
meinem Neubaurechner unterbringen - gibt es aber nicht. Gut, ich lebe
damit, wirklich laut ist der nicht bei meinem Asus prime, ich höre den
nur raus, wenn ich das Ohr ins offene Gehäuse halte.)
--
Also, für 4,5 Millionen Menschen reicht die Arbeit nicht, der Rest
soll bitte noch schneller rotieren, vielleicht reicht sie dann für 5
Millionen nicht? (Joachim Neudert in ger.ct)
olaf
2020-03-09 05:27:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Rainer (der bedauert, daß die AMD-X570-Boards idR wieder einen
Propeller auf dem Chipsatz haben müssen.
Ich hab mir extra ein X470 gekauft weil ich das nicht wollte.
Post by Rainer Knaepper
meinem Neubaurechner unterbringen - gibt es aber nicht. Gut, ich lebe
damit, wirklich laut ist der nicht bei meinem Asus prime, ich höre den
nur raus, wenn ich das Ohr ins offene Gehäuse halte.)
Mag sein, aber wie steht es mit der Lebensdauer? Gerade diese kleinen
Luefter gehen doch gerne kaputt. Ausserdem setzt der sich vermutlich
auch gerne mit Staub zu. Das ist einfach eine Sollbruchstelle die ich
nicht haben wollte.

Olaf
Rainer Knaepper
2020-03-09 09:11:00 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Rainer Knaepper
Rainer (der bedauert, daß die AMD-X570-Boards idR wieder einen
Propeller auf dem Chipsatz haben müssen.
Ich hab mir extra ein X470 gekauft weil ich das nicht wollte.
Post by Rainer Knaepper
meinem Neubaurechner unterbringen - gibt es aber nicht. Gut, ich
lebe damit, wirklich laut ist der nicht bei meinem Asus prime, ich
höre den nur raus, wenn ich das Ohr ins offene Gehäuse halte.)
Mag sein, aber wie steht es mit der Lebensdauer?
Was soll man nach zwei Wochen dazu sagen?
Post by olaf
Gerade diese
kleinen Luefter gehen doch gerne kaputt.
Ich kenne das verbaute Modell nicht und habe kein Datenblatt. Große
Lüfter kann man mit 50.000h MTBF kaufen, man kriegt aber auch welche
mit 10.000h. Hochdrehende Lüfter halten gewöhnlich nicht so lange wie
langsam drehende. Ein Tool zum Auslesen unter Linux habe ich noch
nicht gefunden, im Bios wird der kleine mit etwa 1300 upm angezeigt.
Das ist nicht sehr hoch drehend.
Post by olaf
Ausserdem setzt der sich
vermutlich auch gerne mit Staub zu.
Große Kühler auch:

Loading Image...

Gehäuse mit Zuluftfilter existieren - und die setzen sich auch mit
Staub zu. Notebooks ohne Minilüfter kenne ich gar nicht, auch die
setzen sich gerne mit Staub zu. Oder mit Katze.

Wenn du kein Staubproblem haben willst, benötigst du einen komplett
lüfterlosen PC. Es gibt da ja diese NUCs. Allerdings hört man in
letzter Zeit öfters davon, daß die SSD darinnen gerne mal den Hitzetod
sterben.

RasPi4 kommt auch nicht mehr ohne Püster aus, jedenfalls nicht
dauerhaft unter hoher Last.

Kurz: Jedes aktiv gekühlte System benötigt gelegentliche Wartung, so
wie das Verbrennerauto den Ölwechsel.

Rainer (der meint, daß ein Betriebsstundenzähler beim PKW nützlicher
als ein Kilometerzähler wäre. NOCH besser wäre eine Kombination. Oder
ein Zähler, der die vollbrachten Motorumdrehungen aufsummiert...)
--
Hoho ho ho ho ho hoho Hohohohohoho.
olaf
2020-03-09 10:40:03 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Was soll man nach zwei Wochen dazu sagen?
Ich hab in den letzten 20Jahren immer extrem kleine Minilaptops
gehabt. Alles von Markenherstellern. (Sony, Panasonic, Kohjinsha)
Irgendwann hatten die extrem kleinen Miniluefter darin immer ein
Lagerproblem. Nach meinen Erfahrungen sind die anfaelliger als normal
grosse Luefter. Das liegt wohl einfach an der Kombination aus kleiner
Bauform und hoher Drehzahl.
Post by Rainer Knaepper
langsam drehende. Ein Tool zum Auslesen unter Linux habe ich noch
nicht gefunden, im Bios wird der kleine mit etwa 1300 upm angezeigt.
Das ist nicht sehr hoch drehend.
Dazu musst du dich erst ein bisschen mit lm-sensors und da besonders
sensors-detect beschaeftigen. Das ist nicht so einfach. Das Tool kann
es dir abnehmen den Chip zu erkennen der auf deinem Mainboard montiert
ist, aber es weiss dann noch nicht wo genau der Hersteller welches
Signal an den Chip gelegt hat.
Wenn du Glueck hast dann hat das schonmal jemand gemacht und irgendwo
gepostet. Such mal nach "sensors-detect" zusammen mit der Bezeichnung
deines Mainboards. Wenn du das richtig eingestellt hast dann finden
danach auch die schicken Grafiktools die Daten.
Das gilt aber nicht fuer die Temperatur deines Ryzen. Die wird aus der
CPU direkt ausgelesen und fuer einen Ryzen der 3000er Serie brauchst
du dafuer entweder einen relativ modernen Kernel, oder musst einen
einzeiligen Patch in einen alten Kernel einfuegen. Die alten Kernel
kennen die CPU-Id sonst nicht.
Post by Rainer Knaepper
RasPi4 kommt auch nicht mehr ohne Püster aus, jedenfalls nicht
dauerhaft unter hoher Last.
C't sagt es gibt neues Bios und jetzt ist er kuehler...
Alles Bananenware. :)
Post by Rainer Knaepper
Kurz: Jedes aktiv gekühlte System benötigt gelegentliche Wartung, so
wie das Verbrennerauto den Ölwechsel.
Klar. Die Frage ist nur wie oft.

Olaf
Thorsten Albrecht
2020-03-09 13:10:32 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch einfache
Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik, für die der
Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen würde. Wenn der
denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die Stromversorgung.
Findest Du? Ich habe hier nämlich ein "Büromoped" stehen - mit
Netzteil unten. Und ich verzichte - bis auf die heißesten Tage im
Sommer - auf einen weiteren Netzteillüfter oben. Meinst Du also, dass
sich oben die Luft staut und alles zu warm wird? Das glaube ich nicht,
da mein Gehäuse oben Lüftungsschlitze besitzt, und auch hinten genug.
https://www.bequiet.com/de/case/642
Die Temperaturen sind m. E. alle im grünen Bereich (momentan 31° C
Mainboardtemperatur).

Thorsten
Rainer Knaepper
2020-03-09 19:53:00 UTC
Permalink
Post by Thorsten Albrecht
Post by Rainer Knaepper
Gehäuse mit "Netzteil unten" benötigen
/zwingend/ mindestens einen Gehäuselüfter hinten oben, auch
einfache Büromoppeds mit CPU < 65W TDP und integrierter Grafik,
für die der Netzteillüfter alleine eigentlich völlig ausreichen
würde. Wenn der denn das Gehäuse entwärmt und nicht nur die
Stromversorgung.
Findest Du?
Finde ich.
Post by Thorsten Albrecht
Ich habe hier nämlich ein "Büromoped" stehen - mit
Netzteil unten. Und ich verzichte - bis auf die heißesten Tage im
Sommer - auf einen weiteren Netzteillüfter oben.
Baust du den dann immer im Frühjahr ein und im Herbst wieder aus?
Post by Thorsten Albrecht
Meinst Du also,
dass sich oben die Luft staut und alles zu warm wird? Das glaube
ich nicht, da mein Gehäuse oben Lüftungsschlitze besitzt, und auch
hinten genug. https://www.bequiet.com/de/case/642
Die Temperaturen sind m. E. alle im grünen Bereich (momentan 31° C
Mainboardtemperatur).
Warum dann der obere Lüfter für "die heißesten Tage im Sommer"?

Rainer
--
Bildungsdefizite sind die gottgewollte Reaktion auf psychosoziale bzw.
mentale Defizite in Führungskadern. Oder anders: dumm fickt gut - und
genau das brauchen wir, um unsere Renten zu sichern.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Thorsten Albrecht
2020-03-10 09:40:28 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Thorsten Albrecht
Ich habe hier nämlich ein "Büromoped" stehen - mit
Netzteil unten. Und ich verzichte - bis auf die heißesten Tage im
Sommer - auf einen weiteren Netzteillüfter oben.
Baust du den dann immer im Frühjahr ein und im Herbst wieder aus?
Nein. Der ist eingebaut, und ich habe einen kleinen Anschlußstecker
zusammen mit einem Drehpoti hinten nach außen geführt. Insofern
könnte er theoretisch auch immer an sein, da nahezu unüberhörbar, aber
das nahezu nie notwendig, s.u.
Post by Rainer Knaepper
Post by Thorsten Albrecht
Meinst Du also,
dass sich oben die Luft staut und alles zu warm wird? Das glaube
ich nicht, da mein Gehäuse oben Lüftungsschlitze besitzt, und auch
hinten genug. https://www.bequiet.com/de/case/642
Die Temperaturen sind m. E. alle im grünen Bereich (momentan 31° C
Mainboardtemperatur).
Warum dann der obere Lüfter für "die heißesten Tage im Sommer"?
Weil ich noch eine drehende Festplatte im Rechner habe. Wenn die nicht
da wäre, würde ich drauf verzichten. Das Mainboard wird auch im
Hochsommer ohne Lüfter nicht heißer als 45°C; das ist noch locker
akzeptabel. Mit Lüfter geht es dann IIRC so auf die 38°C runter.

Thorsten
Frank Möller
2020-03-07 13:03:02 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Frank Möller
[...]
Und dann kommt noch hinzu, wo/wie das Netzteil montiert ist. Zieht es warme
Luft aus dem PC oder Umgebungsluft von außen? Ich bevorzuge letzteres.
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen?
"Standard" hin oder "Standard" her: Bei mir muß ein Netzteil _nicht_ "den
PC kühlen"; es reicht völlig, wenn es sich selber kühlt.

Die PC-Kühlung nehme ich mit entsprechenden 120er und 140er Lüftern sowie
einer Lüftersteuerung (Scythe Kaze Master II) selber in die Hand.
Post by Marcel Mueller
Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur ein kleiner
Anteil.
Umso besser. Dann bleibt der Netzteillüfter immer schön leise.
Post by Marcel Mueller
Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es, die Abwärme aus dem PC
zu schaffen.
... bei Rechnern, die ansonsten kein Lüftungskonzept haben.

--
Marc Haber
2020-03-08 08:41:36 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur
ein kleiner Anteil. Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es,
die Abwärme aus dem PC zu schaffen.
Ist das heute immer noch so? In vielen heutigen Rechnern ist das
Netzteil unten eingebaut, und die Rechner haben Lüfter in der Front,
in der Rückseite, im Dach und teilweise sogar in der Seitenplatte.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2020-03-08 14:28:38 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
ATX Standard ist das Netzteil zieht warme Luft aus dem PC. Wie sonst
sollte die Regelung erkennen können, ob der Luftstrom ausreicht, um den
PC zu kühlen? Die Eigenerwärmung ist gegenüber der Wärme aus dem PC nur
ein kleiner Anteil. Die wesentlich Aufgabe des Netzteillüfters ist es,
die Abwärme aus dem PC zu schaffen.
Ist das heute immer noch so? In vielen heutigen Rechnern ist das
Netzteil unten eingebaut, und die Rechner haben Lüfter in der Front,
in der Rückseite, im Dach und teilweise sogar in der Seitenplatte.
Wenn der Rechner natürlich mit Lüftern überhäuft ist, ist auch der
Luftstrom ein anderer. Das ist aber realistisch betrachtet eher die
Domäne der Gaming-PCs.

Wenn das Netzteil der einzige Außenlüfter ist, sollte er tunlichst nach
außen blasen.


Marcel
Frank Möller
2020-03-07 13:08:09 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
[...]
Und dann kommt noch hinzu, wo/wie das Netzteil montiert ist. Zieht es warme
Luft aus dem PC oder Umgebungsluft von außen? Ich bevorzuge letzteres.
Diverse Gehäuselüfter gehören natürlich ebenfalls dazu.
So haben wir das neulich bei einem Bekannten gemacht. Bei mir selber ist es
doch noch etwas anders: Da sitzt das Netzteil unten, holt aber die Luft
noch aus dem PC. Oben, wo sonst üblicherweise das Netzteil sitzt, sitzt ein
140er Noctua, der sich um die warme Luft oben kümmert.

Das ist auch nicht der einzige Lüfter im Gehäuse; es gibt da noch ein paar
mehr, die für einen regelmäßigen Luftzug von der Front bis nach hinten
durch und auch auf die RAM-Bänke sorgen.

--
olaf
2020-03-07 13:46:17 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Das ist auch nicht der einzige Lüfter im Gehäuse; es gibt da noch ein paar
mehr, die für einen regelmäßigen Luftzug von der Front bis nach hinten
durch und auch auf die RAM-Bänke sorgen.
Das kann mein Gehaeuse auch alles. Das ist so ein Wuerfelgehaeuse, etwa
wie zwei Minidesktops nebeneinander. Aber das braucht man heute nicht
mehr. Frueher hatte man zwei Platten in voller Bauhoehe im System, ein
Sony MOD (aka:Toaster) und die CPU hat abgedampft bis zum umfallen.

Mein aktuelles System im selben Gehaeuse erzeugt kaum noch Waerme
solange man nicht gerade ein make -j16 laufen hat. Und selbst dann ist es
wenig weil man nicht mehr die dicken Plattenstapel hat wie frueher.

Das ist aus meiner Sicht die entscheidende Verbesserung wenn man heute
ein System modernisiert. Das etwas mehr an Rechenleistung,
geschenkt. Aber die Kiste ist halt unhoerbar geworden.

Olaf
Frank Möller
2020-03-07 14:31:18 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Frank Möller
Das ist auch nicht der einzige Lüfter im Gehäuse; es gibt da noch ein paar
mehr, die für einen regelmäßigen Luftzug von der Front bis nach hinten
durch und auch auf die RAM-Bänke sorgen.
Das kann mein Gehaeuse auch alles. Das ist so ein Wuerfelgehaeuse, etwa
wie zwei Minidesktops nebeneinander. Aber das braucht man heute nicht
mehr.
Wer ist "man"?
Post by olaf
Frueher hatte man zwei Platten in voller Bauhoehe im System, ein Sony MOD
(aka:Toaster) und die CPU hat abgedampft bis zum umfallen.
Das tun die auch heute noch, wenn man sie mit entsprechenden Aufgaben
ordentlich quält. Und dann kommt noch dazu, daß gut gekühlte Hardware
länger hält. Insofern ist das für mich hinnehmbar, daß ein CPU-Lüfter schon
bei 50 °C und nicht erst bei 60 °C hörbar wird.
Post by olaf
Mein aktuelles System im selben Gehaeuse erzeugt kaum noch Waerme
solange man nicht gerade ein make -j16 laufen hat. Und selbst dann ist es
wenig weil man nicht mehr die dicken Plattenstapel hat wie frueher.
Wer ist schon "man"? Ich habe immer noch Plattenstapel, wenngleich die zwar
etwas kleiner geworden sind, aber dafür sind SSDs dazugekommen.

Hömma: Ich habe 8 SATA-Ports auf dem Board, 4 SATA-Ports an einem
Dawicontrol und 8 SAS-Ports am LSI. Die wollen doch benutzt werden! ;-)
Post by olaf
Das ist aus meiner Sicht die entscheidende Verbesserung wenn man heute
ein System modernisiert. Das etwas mehr an Rechenleistung,
geschenkt. Aber die Kiste ist halt unhoerbar geworden.
Na ja, "unhörbar" ist etwas euphemistisch; das bekommt man nur, wenn man
_sehr_ leise Lüfter hat _und_ die Kiste nur wenig zu tun hat. Aber es ist
natürlich schon was anderes als zu Zeiten, in denen alleine Dreheisen AKA
Quantum Fireball bei 3600 Touren noch wie Turbinen klangen und CPUs quälend
surrende Mini-Lüfter hatten. ;-)

--
olaf
2020-03-07 15:29:35 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Wer ist "man"?
DAs ist die Projektion des Authors auf den Rest der Menschheit. :-)

Ich hatte frueher mal eine 80GB SCSI in voller Bauhoehe im
Rechner. Jetzt habe ich 1000GB als NVMe drin und frag mich wie ich die
voll bekommen soll und 512GB als SSD weil sie noch rumlag und 2000GB
als HDD weil das noch ein Altbestand war den ich erstmal garnicht
angeschlossen habe. Wenn man nicht zu der Gruppe der Jaeger&Sammler
gehoert dann weiss ich jetzt nicht mehr wie ich Platten voll bekommen
soll. Ach so und dann hat da Mainboard noch einen leeren Slot fuer
eine weitere M2 Disk. Absolut nichts rechtfertigt es heute noch sich
dicke Platte ins System einzubauen.
Post by Frank Möller
Wer ist schon "man"? Ich habe immer noch Plattenstapel, wenngleich die zwar
etwas kleiner geworden sind, aber dafür sind SSDs dazugekommen.
Und womit fuellst du die?
Post by Frank Möller
Na ja, "unhörbar" ist etwas euphemistisch; das bekommt man nur, wenn man
_sehr_ leise Lüfter hat _und_ die Kiste nur wenig zu tun hat.
Man muss beim kauf etwas Geschick zeigen. Ich hab auch darauf geachtet
das meine Grafikkarte ihre beiden Luefter ausshaltet wenn sie nicht
genutzt wird. Und ja auch mein Rechner wird deutlich hoerbar wenn man
das alles auch nutzt. Aber das ist ja nicht mehr der Normalfall.
Post by Frank Möller
natürlich schon was anderes als zu Zeiten, in denen alleine Dreheisen AKA
Quantum Fireball bei 3600 Touren noch wie Turbinen klangen und CPUs quälend
surrende Mini-Lüfter hatten. ;-)
Die Kroenung waren die alten Siemens Megafile in ESDI. Erst fuhren die
zeitverzoegert mit dem Klang eines ueberlasteten Akkuschraubers hoch
und dann machte es KlockerBums wenn die Koepfe aus der Verriegelung
kamen. :-D

Olaf
Frank Möller
2020-03-07 16:02:10 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Frank Möller
Wer ist schon "man"? Ich habe immer noch Plattenstapel, wenngleich die zwar
etwas kleiner geworden sind, aber dafür sind SSDs dazugekommen.
Und womit fuellst du die?
Meine Kiste ist neben dem, was ein PC mit Dual-Boot ist, auch noch Lexikon,
Weltatlas, Radio, CD-Spieler, Audio-Rekorder, TV (mit Timeshift),
DVD-Player, Videorekorder, Musikarchiv und Filmarchiv/DVD-Sammlung und
beherbergt nicht zuletzt auch meine eigenen Photos/RAWs. Und dann will das
alles bitte auch in entsprechenden Backups (Plural!) gesichert werden.

Ich sehe einfach keinen Sinn mehr darin, mir für diese Funktionalitäten ein
halbes oder ganzes Zimmer mit verschiedensten Gerätschaften, Schränken und
Bücherregalen vollzustellen. Aber dann wird der PC eben etwas größer und
hat mehr Datenträger als "normal".
Post by olaf
Post by Frank Möller
Na ja, "unhörbar" ist etwas euphemistisch; das bekommt man nur, wenn man
_sehr_ leise Lüfter hat _und_ die Kiste nur wenig zu tun hat.
Man muss beim kauf etwas Geschick zeigen. Ich hab auch darauf geachtet
das meine Grafikkarte ihre beiden Luefter ausshaltet wenn sie nicht
genutzt wird. Und ja auch mein Rechner wird deutlich hoerbar wenn man
das alles auch nutzt.
Eben.
Post by olaf
Aber das ist ja nicht mehr der Normalfall.
Kommt drauf an. ;-)

--
Rainer Knaepper
2020-03-07 19:10:00 UTC
Permalink
Post by olaf
Post by Frank Möller
Wer ist "man"?
DAs ist die Projektion des Authors auf den Rest der Menschheit. :-)
Ich hatte frueher mal eine 80GB SCSI in voller Bauhoehe im
Rechner. Jetzt habe ich 1000GB als NVMe drin und frag mich wie ich
die voll bekommen soll und 512GB als SSD weil sie noch rumlag und
2000GB als HDD weil das noch ein Altbestand war den ich erstmal
garnicht angeschlossen habe.
Nun, die würde schon mal für meine Fotos nicht reichen.

Rainer (der seine backup-Platten Ende letzte Jahres von 4TB auf 8TB
geswitcht hat. Weil eben die 4TB nicht mehr reichten.)
--
Irgendwie überkommt mich immer das Gefühl verarscht zu werden, wenn
Windows Update im Wochentakt immer wieder Patches für das gleiche
Problem lädt und installiert. Hört das erst auf wenn ich Furchen in
der Platte habe? (Eric 'EW-Tech' Wick in ger.ct)
Marc Haber
2020-03-08 08:48:04 UTC
Permalink
Post by olaf
Das ist aus meiner Sicht die entscheidende Verbesserung wenn man heute
ein System modernisiert. Das etwas mehr an Rechenleistung,
geschenkt. Aber die Kiste ist halt unhoerbar geworden.
"unhörbar" war auch schon mein 2010er-Rechner mit AMD Phenom II. Davor
hatte ich sehr lange keinen Rechner neu gebaut, das 2002er-Gerät war
auch idle deutlich hörbar.

Im Nebenzimmer.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Loading...