Discussion:
Notebook: kein "line in", was machen?
(zu alt für eine Antwort)
Martin Ketels
2004-10-24 11:05:40 UTC
Permalink
Hallo NG,
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte. Bei meinem Desktop-Copmuter gab es dazu
die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf? Was muss ich
dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Martin
Bastian Lutz
2004-10-24 11:38:48 UTC
Permalink
Hallo Martin!
Post by Martin Ketels
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte. Bei meinem Desktop-Copmuter gab es dazu
die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Was fuer ein Notebook?
Post by Martin Ketels
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf? Was muss ich
dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Bei manchen Notebooks kann man angeblich zwischen Line-in/Mic-in umschalten.

Ich wuerde dir aber sowieso davon abraten. Die Onboard-Chips haben meist
keine so gute Aufnahmequalitaet. Es gibt externe Sound-"karten" von den
meisten bekannten Soundkarten-Herstellern, sowohl fuer USB als auch Cardbus.

Bastian Lutz
--
"Die PMPO-Zahl ist hoechstens ein Index fuer die Lautstaerke, die
Lautsprecher-Boxen erzeugen, wenn man sie gegen eine Betonwand wirft."

(unbekannter Autor)
Martin Ketels
2004-10-24 15:38:28 UTC
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Hallo Bastian,
es ist ein Siemens-Fjuitsu Amilo. Da kann man nichts umschalten. Schade.
Trotzdem DAnke! Martin
Post by Bastian Lutz
Hallo Martin!
Post by Martin Ketels
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte. Bei meinem Desktop-Copmuter gab es dazu
die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Was fuer ein Notebook?
Post by Martin Ketels
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf? Was muss ich
dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Bei manchen Notebooks kann man angeblich zwischen Line-in/Mic-in umschalten.
Ich wuerde dir aber sowieso davon abraten. Die Onboard-Chips haben meist
keine so gute Aufnahmequalitaet. Es gibt externe Sound-"karten" von den
meisten bekannten Soundkarten-Herstellern, sowohl fuer USB als auch Cardbus.
Bastian Lutz
--
"Die PMPO-Zahl ist hoechstens ein Index fuer die Lautstaerke, die
Lautsprecher-Boxen erzeugen, wenn man sie gegen eine Betonwand wirft."
(unbekannter Autor)
Klaus Gebhardt
2004-10-24 11:56:05 UTC
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Post by Martin Ketels
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte. Bei meinem Desktop-Copmuter gab es
dazu die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf? Was muss
ich dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Kommt auf das Tonband an. Ist der verwendete Ausgang verstärkt?

Der Mikrofon-Eingang ist im Gegensatz zum Line-In i.d.R. nicht
abgesichert. Bei einem zu hohen Eingangssignal läufst du Gefahr,
dir den Soundchip zu schießen. Ich würde es also bleiben lassen oder
zumindest beim Tonband einen unverstärkten Ausgang verwenden, sofern
vorhanden.

Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)

Gruß, Klaus
Martin Ketels
2004-10-24 15:36:07 UTC
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Schade, dann muss ich es wohl bleiben lassen!
Danke, Klaus!
Post by Klaus Gebhardt
Post by Martin Ketels
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte. Bei meinem Desktop-Copmuter gab es
dazu die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf? Was muss
ich dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Kommt auf das Tonband an. Ist der verwendete Ausgang verstärkt?
Der Mikrofon-Eingang ist im Gegensatz zum Line-In i.d.R. nicht
abgesichert. Bei einem zu hohen Eingangssignal läufst du Gefahr,
dir den Soundchip zu schießen. Ich würde es also bleiben lassen oder
zumindest beim Tonband einen unverstärkten Ausgang verwenden, sofern
vorhanden.
Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)
Gruß, Klaus
Arndt Küsgen
2004-10-24 18:14:51 UTC
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Klaus Gebhardt schrieb:
...
Post by Klaus Gebhardt
Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)
Würde es nicht reichen, sie in Windows zu deaktivieren? Oder mit welchen
Problemen ist zu rechnen?

Viele Grüße
Arndt
Klaus Gebhardt
2004-10-24 19:51:11 UTC
Permalink
Post by Arndt Küsgen
...
Post by Klaus Gebhardt
Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)
Würde es nicht reichen, sie in Windows zu deaktivieren? Oder mit
welchen Problemen ist zu rechnen?
Das kann gutgehen, muss aber nicht. Zunächst mal würden sich zwei
Sound-Devices plus ein Drucker um IRQ 5/7 balgen, was bei mir schon
zu den diffusesten Problemen geführt hat. (Ist aber möglicherweise
auch vom Alter der Hardware und dem verwendeten OS abhängig...)

Aber nicht ohne Grund kann man im BIOS den Onboard-Sound abschalten.
Ich würde davon nach Möglichkeit Gebrauch machen, wenn ich ein
weiteres Sound-Device installieren und auf #Sicher gehen wollte.

Klaus
Michael Paul
2004-10-25 14:30:28 UTC
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Post by Klaus Gebhardt
Post by Arndt Küsgen
...
Post by Klaus Gebhardt
Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)
Würde es nicht reichen, sie in Windows zu deaktivieren? Oder mit
welchen Problemen ist zu rechnen?
Das kann gutgehen, muss aber nicht. Zunächst mal würden sich zwei
Sound-Devices plus ein Drucker um IRQ 5/7 balgen,
USB liegt in der Regel nicht auf IRQ 5 oder 7. PCI-Soundkarten auch
nicht, es sei denn, da ist eine MS-DOS-Emulation aktiviert.
Post by Klaus Gebhardt
was bei mir schon
zu den diffusesten Problemen geführt hat. (Ist aber möglicherweise
auch vom Alter der Hardware und dem verwendeten OS abhängig...)
Ebend. Hier ist die Rede von relativ aktueller Hardware (vielleicht
zwei Jahre alt) und vermutlich Windows XP.
Post by Klaus Gebhardt
Aber nicht ohne Grund kann man im BIOS den Onboard-Sound abschalten.
Nicht bei einem Notebook. Und es gibt einige Mainboards für
Desktop-PCs, bei denen diese Möglichkeit ebenfalls nicht besteht.
Manchmal wird diese Funktionalität mit einem BIOS-Update nachgerüstet,
manchmal aber auch nicht.
Post by Klaus Gebhardt
Ich würde davon nach Möglichkeit Gebrauch machen, wenn ich ein
weiteres Sound-Device installieren und auf #Sicher gehen wollte.
USB-Audio halte ich für unkritisch. Und halbwegs aktuelle
Windows-Versionen (W2k und XP) können zwei Sounddevices problemlos
handeln. BTDT.

Michael
Klaus Gebhardt
2004-10-27 14:22:25 UTC
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Post by Michael Paul
Post by Klaus Gebhardt
Das kann gutgehen, muss aber nicht. Zunächst mal würden sich zwei
Sound-Devices plus ein Drucker um IRQ 5/7 balgen,
USB liegt in der Regel nicht auf IRQ 5 oder 7. PCI-Soundkarten auch
nicht, es sei denn, da ist eine MS-DOS-Emulation aktiviert.
Bei DOS-Sound ist wimre auch noch IRQ 10 im Spiel. (Und für einen
Hardcore-Gamer wie mich sind IRQ 5/7 sowieso essentiell...) ;)
Post by Michael Paul
USB-Audio halte ich für unkritisch. Und halbwegs aktuelle
Windows-Versionen (W2k und XP) können zwei Sounddevices problemlos
handeln. BTDT.
Okay. Dann war ich wohl etwas zu pessimistisch mit meiner Einschätzung.
Vielleicht hat der OP dann ja doch noch eine Chance... Meine Aussagen
zum Mic-Eingang halte ich aber aufrecht.

Klaus
Michael Paul
2004-10-28 15:13:43 UTC
Permalink
Post by Klaus Gebhardt
Post by Michael Paul
Post by Klaus Gebhardt
Das kann gutgehen, muss aber nicht. Zunächst mal würden sich zwei
Sound-Devices plus ein Drucker um IRQ 5/7 balgen,
USB liegt in der Regel nicht auf IRQ 5 oder 7. PCI-Soundkarten auch
nicht, es sei denn, da ist eine MS-DOS-Emulation aktiviert.
Bei DOS-Sound ist wimre auch noch IRQ 10 im Spiel.
Njet;-) Der (oder ein anderer hoher IRQ) wird ja nur von den
PCI-Karten belegt. Der 5 oder 7 wird dann noch zusätzlich verbraten,
wenn die DOS-Emulation verwendet wird. Allerdings vermute ich stark,
dass das mit den NT-basierenden Windosen am Aussterben ist.
Die alten ISA-Karten brauchten nur den IRQ 5 bzw. 7, AFAIR.
Post by Klaus Gebhardt
(Und für einen
Hardcore-Gamer wie mich sind IRQ 5/7 sowieso essentiell...) ;)
Klassische Soundblaster-Einstellungen halt;-) Aber: nur für
DOS-basierende Windowsen und Anwendungen. Unter NT5 wird das irknwie
"virtuell" geregelt.
Post by Klaus Gebhardt
Post by Michael Paul
USB-Audio halte ich für unkritisch. Und halbwegs aktuelle
Windows-Versionen (W2k und XP) können zwei Sounddevices problemlos
handeln. BTDT.
Okay. Dann war ich wohl etwas zu pessimistisch mit meiner Einschätzung.
Vielleicht hat der OP dann ja doch noch eine Chance...
Wenn er sich denn zur Anschaffung eines USB-Gerätes durchringt.
Post by Klaus Gebhardt
Meine Aussagen
zum Mic-Eingang halte ich aber aufrecht.
Denen kann man auch nicht widersprechen.

Gruß,
Michael

Michael Paul
2004-10-25 14:24:31 UTC
Permalink
Hallo.
Post by Arndt Küsgen
...
Post by Klaus Gebhardt
Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Z.B. das Anschliessen einer
externen Audio-Lösung via USB? (Das ist allerdings nur sinnvoll,
wenn du die interne im BIOS oder über Jumper abschalten kannst.)
Nö, braucht man nicht - und bei Notebooks geht das auch nicht.
Post by Arndt Küsgen
Würde es nicht reichen, sie in Windows zu deaktivieren? Oder mit welchen
Problemen ist zu rechnen?
Du brauchst eigentlich gar nichts machen. Gerät anstöpseln, nach
Bedarf Treiber und Software installieren, fertig. Um die Box (ich sage
jetzt bewußt nicht "Karte") zu benutzen, muss man anschließend in der
Systemsteuerung einstellen, welches der nun vorhandenen zwei Geräte
man für Wiedergabe bzw. Aufnahme nutzen möchte. Teilweise hatte ich
die externe Box für Aufnahme und den Onboard-Sound zur Wiedergabe
eingestellt, sozusagen als "Hinterbandkontrolle".

Das funktioniert bei mir absolut problemlos (Creative MP3+ an
Toshiba-Notebook). Hier müsste ich nicht mal Treiber installieren,
weil Windows (ab 98SE) Standard-Treiber für USB-Audio mitbringt.

Hth,
Michael
Michael Paul
2004-10-25 14:36:15 UTC
Permalink
Post by Martin Ketels
Hallo NG,
ich habe ein Notebook, auf das ich Musik per Kabel von meinen alten
Tonbandgerät aufspielen möchte.
Das Problem kenne ich.
Post by Martin Ketels
Bei meinem Desktop-Copmuter gab es dazu
die Buchse "Line in". Das Notebook hat diese Buchse nicht (nur
Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang).
Weiß jemand, ob ich den Mikroeingang zweckentfremden darf?
Es gibt Audio-Geräte, bei denen man per Treibereinstellung Ein- und
Ausgänge umschalten kann. In der Regel steht das im Handbuch bzw. der
mitgelieferten Dokumentation.
Post by Martin Ketels
Was muss ich dabei beachten? Oder geht dann die ganze Kiste kaputt?
Wenn Du keinen Line-In-Eingang schalten kannst, dann besteht zwar die
Möglichkeit aufzunehmen, das Ergebnis wird jedoch übel verzerrt sein.
Es besteht auch das Risiko, Komponenten zu beschädigen, sofern die
Anschlüsse nicht richtig abgesichert sind.

Bessere Lösung: Kauf Dir ein USB-"Soundkästchen" wie zum Bleistift die
Soundblaster MP3+. Funktioniert problemlos und ist recht preiswert.

Michael
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