Post by Hermann RiemannPost by Frank MüllerIch hatte damals Win98 aufgegeben als ich keine aktuellen Browser
mehr dafür bekommen habe,
Ich habe mich widerwillig von Win98 getrennt, weil die hardware streikte.
Die meisten computerspiele, welche mir gefallen haben,
funktionieren heutzutage nicht mehr.
Das läßt sich mit einer virtuellen Maschine problemlos lösen. Ich habe
hier für ein altes Spiel (und nur dafür) in einer virtuellen Maschine
ein Win95.
Es gibt einen entscheidenden strukturellen Vorteil zwischen WinXP(WinNT)
und Win98, und dieser liegt in der Datenstruktur, die für die Verwaltung
der Systemressourcen verantwortlich ist. Der ist bei "DOS-Windowsen"
(ein sachlich falscher Ausdruck) (unverständlicherweise oder
verständlicherweise*) mit 16-Bit-Zeigern realisiert, bei Windows NT mit
32-Bit-Zeigern. Die erste Realisierung hat zur Folge, daß Dir der
Hauptspeicher ausgehen kann, obwohl er noch überhaupt nicht voll ist,
einfach deswegen, weil die Verwaltungsstruktur voll ist.
*Die einzige Erklärung dafür, daß Microsoft das nicht gleich richtig
gemacht hat, wäre, daß man für eine Folgeversion noch eine Innovation
zurückhalten wollte. Eine sachliche Begründung dafür sehe ich sonst
nicht.
Klarer Vorteil, upgradewürdig. Ich habe damals so schnell wie möglich
auf WinXP umgestellt.
Der strukturelle Vorteil von Win7 liegt darin, daß neu nun
64-Bit-Strukturen unterstützt werden. Das hat man halblebig zwar auf
WinXP aufgesetzt, aber eben wieder halblebig.
Wer wirklich mehr Speicher braucht als die ominösen 4 GB, tat gut daran,
schnell auf Win7 zu wechseln. Es sind aber wenige Leute, die so viel
Speicher brauchen. Der Anteil der Hardcore-Spieler und
Videoschnitt-Enthusiasten an allen PC-Nutzern ist halt niedrig.
Die mehreren Millionen struktureller Vorteile, die Win 8.x und Win 10
angeblich bringen sollten, hat man mir bis heute nicht nennen können,
also wechsele ich nicht ohne Not.
Not heißt natürlich: Es gibt keine passende Software mehr. Microsoft tut
dazu das Seine: Da werden Bibliotheken absichtlich inkompatibel zur
Vorversion gemacht, und dann braucht ein damit kompiliertes Programm
zwangsläufig die neue Betriebssystemversion, egal, ob das Programm
selbst Funktionen nutzt, die mit der neuen BS-Version dazugekommen sind
oder nicht. Aktuell sehe ich das beim Steuerprogramm, das man ja jedes
Jahr neu braucht. Gibts nicht mehr für XP.
Aber sonst?
Bei der Browserupdaterei habe ich mich schon lang ausgeklinkt und lasse
mich auch hier ohne sachlichen Grund nicht in eine Neuversion nudgen,
obwohl verblüffend viele das nachhaltig versuchen.
Die rasche Versionsfolge speziell des Firefox tut dem Internet allgemein
nicht besonders gut, weil sie subtile Inkompatibilitäten kultivieren und
sprießen lassen. Gute Seiten bestechen ohnehin durch Inhalte, nicht
durch HTML-Kinkerlitzchen.
Post by Hermann RiemannPost by Frank MüllerPost by Martin GerdesNicht vergessen: Der OP müßte mit einem neuen PC seine
Menschenfresserdatenbank und die Kontaktdaten seiner Trollfreunde
übertragen. Ob er das wohl alleine schafft?
Kann er ja vorher ausdrucken und dann neu eintippen...
Unter XP kann man seine Daten auf USB im FAT 32 Format speichern
und dass ist softwaremäßig sehr haltbar.
Ich fürchte, diesen Seitenhieb hast Du nicht richtig verstanden.